New Mobility

Diesel und Benziner: Briten sagen "no"

26. Juli 2017, 13:43 Uhr
Ralf Loweg
Die Briten läuten das langsame Goodbye für Diesel und Benziner ein. Auf der Insel soll der Verkauf von Diesel-Fahrzeugen und Benzinern ab 2040 verboten werden.


Die Briten läuten das langsame Goodbye für Diesel und Benziner ein. Auf der Insel soll der Verkauf von Diesel-Fahrzeugen und Benzinern ab 2040 verboten werden, berichtet "tagesschau.de" und bezieht sich dabei auf britische Medien. Eine offizielle Bestätigung der Behörden solle in Kürze folgen, heißt es. Laut der Zeitung "Times" sollen zu Klimaschutzzwecken auch Hybrid-Autos, die sowohl über einen Elektro- als auch über einen Benzin- oder Dieselmotor verfügen, nicht mehr zugelassen werden. Auf britischen Straßen seien dann nur noch Elektroautos erlaubt.

Die Ankündigung des Verbots folgt knapp drei Wochen nach der Bekanntgabe Frankreichs, für den Klimaschutz den Verkauf von Verbrennungsmotoren bis 2040 einzustellen. Norwegen hat sich sogar vorgenommen, dass ab 2025 alle Neufahrzeuge emissionsfrei sein sollen.

Auch in Deutschland fordern Politiker klare zeitliche Vorgaben für die Abkehr von Benzin- und Dieselautos. "Den Abschied von der Verbrennungstechnologie werden wir kurzfristig einleiten müssen", sagte der CDU-Verkehrspolitiker Oliver Wittke im Deutschlandfunk. Es gehe nicht an, dass Großbritannien hier den "Taktgeber" spiele, das europäische Automobilland schlechthin aber hinterherhinke, erklärte er. Deutschland müsse, nach Möglichkeit in Absprache mit seinen europäischen Partnern, hier eine verbindliche Absprache treffen. Der richtige Zeitpunkt für einen Ausstieg sei dabei noch zu klären.

Der Artikel "Diesel und Benziner: Briten sagen "no"" wurde am 26.07.2017 in der Kategorie New Mobility von Ralf Loweg mit den Stichwörtern Diesel, Benziner, Elektroauto, Politik, New Mobility, veröffentlicht.

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