New Mobility

Deutsche E-Autos fahren in China hinterher

26. Juni 2017, 12:38 Uhr
Wolfgang Peters
Die Sonderkonjunktur für die deutschen Autoproduzenten durch die hohen Verkäufe auf dem chinesischen Markt neigt sich etlichen Daten und Fakten folgend ihrem Ende zu. Für die deutschen Marken könnte sich das als besonders fatal erweisen, denn die Chinesen forcieren derzeit Bau und Verkauf reiner Elektroautos. Und da können die deutschen Produzenten nicht recht mithalten.


Die Sonderkonjunktur für die deutschen Autoproduzenten durch die hohen Verkäufe auf dem chinesischen Markt neigt sich etlichen Daten und Fakten folgend ihrem Ende zu. Für die deutschen Marken könnte sich das als besonders fatal erweisen, denn die Chinesen forcieren derzeit Bau und Verkauf reiner Elektroautos. Und da können die deutschen Produzenten nicht recht mithalten.

Nach Ansicht von Professor Ferdinand Dudenhöffer vom CAR-Center Automotive Research an der Uni Duisburg-Essen "hinken beim Bau von reinen Elektroautos die deutschen Autobauer in China deutlich hinterher". Wenn die staatlich geplante Elektroautoquote von acht Prozent Marktanteil in China im Jahr 2018 erfüllt werden soll, müssten die deutschen Marken dort rund 250.000 E-Autos verkaufen oder Strafzahlungen einplanen. Dudenhöffer empfiehlt den deutschen Politikern deshalb, die Diesel-Subventionen beim Kauf zurück zu fahren, "damit sich Elektromobilität auch in Deutschland entfalten kann."

Der Artikel "Deutsche E-Autos fahren in China hinterher" wurde am 26.06.2017 in der Kategorie New Mobility von Wolfgang Peters mit den Stichwörtern Auto, Automobilindustrie, Elektroauto, New Mobility, veröffentlicht.

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