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Cabrio-Saison: So geht oben ohne

31. Mai 2017, 11:02 Uhr
Ralf Loweg
Strahlend blauer Himmel, ein laues Lüftchen und jede Menge gute Laune: Das sind die Zutaten für ein entspanntes Cruisen in der Cabrio-Saison. Doch bevor das offene Fahrzeug aus der Garage geholt und in den Sommer geschickt werden kann, sollten Autofahrer einige Dinge beachten.

Strahlend blauer Himmel, ein laues Lüftchen und jede Menge gute Laune: Das sind die Zutaten für ein entspanntes Cruisen in der Cabrio-Saison. Doch bevor das offene Fahrzeug aus der Garage geholt und in den Sommer geschickt werden kann, sollten Autofahrer einige Dinge beachten. Das fängt mit der Reinigung an. Da sollte das Verdeck zunächst vom Staub und Dreck befreit werden, der sich während der Ruhephase abgelagert hat.

Cabrio-Dächer aus Soff sollten möglichst von Hand und keinesfalls in der Waschstraße gereinigt werden. Erst wird der Dreck mit einer Bürste oder einem Staubsauger entfernt. Bei stärkeren Verschmutzungen kommt man um eine Nassreinigung nicht herum. Die sollte erst einmal nur mit klarem Wasser und einer weichen Bürste vorgenommen werden. Reicht das nicht aus, kommen spezielle Reiniger zum Einsatz - jedoch keinesfalls Haushaltsreiniger oder Ähnliches, weil diese viel zu aggressiv sind. Wird ein Cabrio-Dach regelmäßig gereinigt und gepflegt, hält es in der Regel deutlich länger als ohne solche Zuwendung. So beugt der Halter einem teuren Austausch am besten vor. Und eine ganz wichtige Regel für Cabrio-Piloten: Ein Faltdach sollte man niemals feucht oder nass öffnen!

Nach der Reinigung sollten Cabrio-Besitzer auch einen Blick auf die Mechanik des Verdecks werfen: Möglicherweise hat sich Rost gebildet und die Gelenke sind dadurch nicht mehr leichtgängig und ausreichend gefettet. Die Gummi-Dichtungen rund um das Verdeck müssen ebenfalls genau inspiziert werden. Auch dort ist eine regelmäßige Reinigung Pflicht. Außerdem die Gummis öfter mit speziellen Pflegemitteln - auf Silikon- oder Glycerinbasis - einreiben, um sie länger geschmeidig und damit das Dach dicht zu halten. Diese Kontrollen des Verdecks sind insbesondere beim Kauf eines gebrauchten Cabrios unbedingt ratsam, um nicht böse und kostspielige Überraschungen zu erleben.

Auch der Cabrio-Fahrer selbst muss einige Ratschläge beachten. Denn bei geöffnetem Verdeck lässt der Fahrtwind einen leicht die Kraft der Sonne vergessen, was schnell einen Sonnenbrand oder gar einen Sonnenstich zur Folge haben kann. Daher empfiehlt es sich, an eine Kopfbedeckung und Sonnenschutzcreme zu denken. Außerdem ratsam ist es, möglichst mit Sonnenbrille zu fahren. Das verhindert, dass der Fahrer geblendet wird - und dass ein Insekt ins Auge gerät. Denn das kann im schlimmsten Fall zu einem Unfall führen.

Und zuletzt sollten Cabrio-Fahrer an den Diebstahl-Schutz denken. Um zu verhindern, dass Langfinder sich mit dem Messer durch das geschlossene Verdeck Zugang zum Auto verschaffen, sollte man Cabrios auch nicht an uneinsichtigen, einsamen Stellen parken. Ist dennoch ein Einbruch zu beklagen, kommt eine Teilkaskoversicherung für die unmittelbar entstandenen Schäden auf. Ein gestohlenes Autoradio ist dadurch ebenfalls abgesichert. Und wer nur kurz parkt, muss für diese Zeit nicht unbedingt das Verdeck schließen, um seinen Versicherungsschutz zu behalten. Allerdings sollten die Seitenscheiben hoch und das Handschuhfach abgeschlossen sein, raten die Experten des Goslar Instituts.

Der Artikel "Cabrio-Saison: So geht oben ohne" wurde am 31.05.2017 in der Kategorie News von Ralf Loweg mit den Stichwörtern Cabrio, Ratgeber, Auto, Sicherheit, News, veröffentlicht.

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