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5x Cabrios für den Sommer - Auf geht's

24. Februar 2017, 12:43 Uhr
Mario Hommen/SP-X
Die anstehende Cabrio-Saison wird uns wieder einige neue Oben-ohne-Flitzer bescheren. Mit von der Partie sind diesmal sogar Pagani und Maybach. Aber auch ein paar bestens für den Alltag gerüstete Normal-Cabrios stehen in den Startlöchern.

Der Cabrio-Boom der letzten Jahre hat zwar etwas nachgelassen, dennoch rollt auch dieses Jahr wieder ein spektakuläres Häuflein heißer Oben-ohne-Flitzer auf uns zu. Ob Vernunft-Roadster, offenes Hypercar oder Luxus-Gefährt für Staatsoberhäupter - dieses Mal ist für wirklich jeden was dabei.
 
Mercedes-Maybach G 650 Landaulet heißt ein reichlich überkandidelter Allrad-Riese, der es seinen vermutlich sehr wichtigen Fondinsassen erlaubt, sich auf First-Class-Sitzen dem Frischluft-Vergnügen hinzugeben. Und falls sie Lust dazu verspüren, können sie sich auch hinstellen und winken. Angetrieben wird das 5,35 Meter lange Dickschiff von einem 463 kW/630 PS starken V12-Motor. Angesichts dieser Muskeln mag eine Höchstgeschwindigkeit von 180 km/h enttäuschen, doch geht es bei diesem Landaulet ums Zurschaustellen von VIPs. Rund 500.000 Euro kostet der Spaß. 
 
Ein Schnäppchen eigentlich, wenn man den Offen-Maybach mit einem anderen V12-Hochkaräter vergleicht, der erstmalig Anfang März auf dem Genfer Autosalon die Hüllen fallen lässt: Pagani Huayra Roadster heißt der Supersportler, der mit seinen 562 kW/764 PS exakt doppelt so schnell wie der zuvor erwähnte Landaulet fahren kann. Dafür muss man auch mehr als das Fünffache zahlen. Wer jetzt erst zuschlagen will, kommt allerdings zu spät, denn die lediglich 100 geplanten Exemplare sollen bereits vergeben sein.
 
Im Cabriolet-Alltag sind ohnehin meist andere Werte gefragt als das absurde Dynamik-Potential eines Huayra. Im Vergleich dazu bietet die Neuauflage des offenen Audi A5 gediegene Gemütlichkeit reinsten Wassers. Ab 44.000 Euro geht es los. Dafür bekommt man einen alltagstauglichen Viersitzer mit vollelektrischem Akustikstoffverdeck, ordentlichem Kofferraum und einer Menge Annehmlichkeiten, für die Audi allerdings auch stolze Preise abruft. Deftig kann auch der Vortrieb sein, denn zumindest im S5 geht es mit 260 KW/354 PS ziemlich spritzig zur Sache. Alternativ sind noch eine Reihe vernünftiger Diesel- und Benzinmotoren im Programm.
 
So ziemlich in die gleiche Kerbe wie der A5 schlägt auch die offene E-Klasse, die sich ebenfalls vor allem als geschmeidiger Komfortcruiser für den Alltag und Familie empfiehlt. Der im Vergleich zum Vorgänger deutlich gewachsene Benz kann jetzt sogar Fondgästen ausreichend viel Beinfreiheit bieten. Ein vollelektrisches, dreilagiges Akustikverdeck versteht sich fast von selbst. Und damit die Insassen die Frischluft-Freuden auch bei kälteren Außentemperaturen entspannt genießen können, sind Extras wie das ausfahrbare Windschott hinter den Rücksitzen, ein Aircap-Spoiler über der Frontschiebe oder die Nackenheizung Airscarf bestellbar. Mit der Zahl der Extras steigt auch der Preis des in der Basis gut 50.000 Euro teuren E-Klasse Cabriolets deutlich in die Höhe.
 
Wem die deutschen Komfort-Cabrios zu teuer sind, sollte alternativ einen Blick auf den gut 30.000 Euro teuren Mazda MX-5 RF werfen. Die Basis, der Roadster MX-5, ist bereits hinlänglich bekannt, doch mit dem RF ist eine spannende Alternative zum Stoffdach frisch in den Markt gestartet. Das Kürzel steht für Retractable Fastback, also ,,einziehbares Fließheck". Hierbei fährt das hintere Dachteil ein wenig zurück und die beiden oberen Stücke der dreigeteilten Hardtop-Haube legen sich samt Heckscheibe hinter den Rücksitzen unter einer Abdeckung ab. Ist der MX-5 RF geschlossen, sieht er aus wie ein Sportcoupé. Und so fährt sich der kleine Kurvenfeger dann auch.

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