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BMW streichelt seinen feineren 4er

17. Januar 2017, 00:01 Uhr
Wolfgang Peters
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Mit großer Behutsamkeit hat BMW seine 4er-Reihe überarbeitet. Die Klein-Modellfamilie aus Coupé, Cabrio und Gran Coupé ist ab März 2017 mit einigen, aber nicht wirklich spektakulären Modifikationen zu haben. Die Preise orientieren sich an den bisherigen Varianten, exakte Tarife werden noch nicht genannt.

Mit großer Behutsamkeit hat BMW seine 4er-Reihe überarbeitet. Die Klein-Modellfamilie aus Coupé, Cabrio und Gran Coupé ist ab März 2017 mit einigen, aber nicht wirklich spektakulären Modifikationen zu haben. Die Preise orientieren sich an den bisherigen Varianten, exakte Tarife werden noch nicht genannt. Heftige Änderungen am Motorenangebot oder dem optischen Auftritt wurden vermieden.

Ganz allgemein konnten die BMW-Designer außen und im Innenraum den Eindruck, hier einen verfeinerten 3er zu erleben, noch verstärken. Auch die Fahrwerkstechniker durften sich wohl erfolgreich um eine straffere Radführung bemühen, ohne, wie BMW betont, deshalb der Kundschaft womöglich Einschränkungen beim Fahrkomfort zuzumuten. Unverändert bleiben die Eckdaten der Konstruktion mit der bisherigen Plattform, dem vom 3er bekannten Radstand, Hinterradantrieb und Vier- sowie Sechszylinder-Reihenmotoren sowohl als Benziner und Diesel sind noch immer charakteristisch für BMW.

Drei Benziner vom 420i, 430i und 440i sowie drei Diesel für 420d, 430d und 435d xDrive stehen zur Wahl, die in etlichen Leistungsstufen von 184 PS bis 313 PS ans Werk gehen, geschaltet wird mit sechs Gängen manuell oder wahlweise mit der Achtgang-Steptronic. Stärker als bisher rückt BMW seinen Allradantrieb in den Mittelpunkt, die stärkeren Versionen mit dieser xDrive-Technik werden serienmäßig mit Steptronic-Schaltung geliefert. Nur im Gran Coupé wird die Dieselvariante 418d eingesetzt. Sie tut sich vor allem mit Spatzendurst bei einem Normverbrauch von 4,1 bis 4,5 Liter hervor. Wie bisher gibt es die Ausnahme-Athleten M4 Coupé und M4 Cabrio, mit den bekannten Leistungsdaten bei 431 PS. Beide M4-Karosserievarianten sind auch mit dem Competition Paket zu haben, das die Leistung des 3,0-Liter-R6-Triebwerks auf 450 PS steigert.

Die 4er-Baureihe basiert auf dem 3er BMW, startete 2013 mit dem 4er Coupé und erreichte insgesamt bis zum Ende 2016 eine Auflage von 400.000 Exemplaren. Besonders das elegante, viertürige Gran Coupé erwies sich als besonders beliebt, jedes zweite 4er-Modell kam mit seinen schmeichelnden Linien. In einer viertürigen Karosserieform, die in dieser Konsequenz nur von BMW offeriert wird, neben dem ähnlich konzipierten 6er-Coupé.

Neben einer neuen LED-Leuchtengrafik in der Front und optischen Modifikationen mit höher positionierten Rückstrahlern wurde der neuen Fahrwerkabstimmung eine gewisse Aufmerksamkeit gewidmet. Coupé und Gran Coupé sollen geringere Wankneigung und einen stabileren Geradeauslauf zeigen sowie im Grenzbereich ein neutraleres Fahrverhalten aufweisen. Beim 4er Cabrio konnten sich die Techniker auf eine Verbesserung des Geradeauslaufs und der Lenkungsabstimmung konzentrieren. Beschleunigungswerte und Fahrleistungen werden wohl ohne besondere BMW-Information auf dem Niveau der vorherigen Varianten liegen, das wird auch für die Verbrauchswerte gelten.

Der Artikel "BMW streichelt seinen feineren 4er" wurde am 17.01.2017 in der Kategorie Neuheiten von Wolfgang Peters mit den Stichwörtern Auto, Pkw, Neuheit, Coupé, Cabrio, Vorstellung, veröffentlicht.

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