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Flughafen-Bilanz: Türkei stürzt ab

13. Januar 2017, 15:25 Uhr
Ralf Loweg
Trotz Streiks und erhöhter Terror-Gefahr hat der Flughafen Frankfurt erneut die 60-Millionen-Schallmauer durchbrochen. Großer Verlierer 2016 war die Türkei. Die innere Sicherheitslage in dem osteuropäischen Land hat sich deutlich auf den Tourismus und den damit verbundenen Luftverkehr ausgewirkt.

Trotz Streiks und erhöhter Terror-Gefahr hat der Flughafen Frankfurt erneut die 60-Millionen-Schallmauer durchbrochen. Exakt 60.792.308 Fluggäste zählte Deutschland größter Airport 2016 und lag in etwa auf dem Niveau des Vorjahres. Nach einer schwachen Entwicklung im Sommerhalbjahr 2016 aufgrund der geopolitischen Rahmenbedingungen hatten sich die Fluggastzahlen zum Jahresende hin deutlich erholt, teilt Flughafenbetreiber Fraport mit. Und ohne die witterungs- und streikbedingten Annullierungen wäre das Passagieraufkommen demnach sogar um etwa 0,4 Prozent gewachsen. Das Cargo-Aufkommen legte 2016 um 1,8 Prozent auf etwa 2,15 Millionen Tonnen zu.

Großer Verlierer 2016 war die Türkei. Die innere Sicherheitslage in dem osteuropäischen Land hat sich mehr als deutlich auf den Tourismus und den damit verbundenen Luftverkehr ausgewirkt. So ging beispielsweise die Zahl der Passagiere am Flughafen Antalya um 30,9 Prozent auf rund 19 Millionen zurück.

"In einem herausfordernden Umfeld haben wir unsere Passagierzahlen in Frankfurt 2016 annähernd stabil halten können. Insbesondere die Erholung zum Jahresende macht uns zuversichtlich für das Jahr 2017, in dem wir in Frankfurt wieder wachsen und das Low Cost-Segment stärken werden", sagt Dr. Stefan Schulte, Vorstandsvorsitzender der Fraport AG.

Der Artikel "Flughafen-Bilanz: Türkei stürzt ab" wurde am 13.01.2017 in der Kategorie News von Ralf Loweg mit den Stichwörtern Flughafen, Statistik, News, veröffentlicht.

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