Werkstatt

Aufatmen in der Oberpfalz: A.T.U. gerettet

9. Dezember 2016, 12:16 Uhr
Michael Kirchberger
Die angeschlagene Handelskette A.T.U Auto-Teile-Unger wird noch in diesem Jahr von der französischen Mobivia Groupe übernommen. Voraussetzung dafür war die Verhandlungen über Mietminderungen für die 600 Stationen.

Die angeschlagene Handelskette A.T.U Auto-Teile-Unger wird noch in diesem Jahr von der französischen Mobivia Groupe übernommen. Voraussetzung dafür war die Verhandlungen über Mietminderungen für die 600 Stationen.

"Die mit den wesentlichen Vermietern erzielte Übereinkunft wird zu einer langfristigen und erheblichen Reduzierung der jährlichen Mieten von A.T.U führen. Die Senkung dieser wichtigen Kostenposition ist eine der zentralen Voraussetzungen zur Steigerung der Profitabilität des Unternehmens im Rahmen der laufenden Neuausrichtung", heißt es in einer Erklärung des Unternehmens. Dass es dabei keinen Personalabbau und keine Schließung von Filialen kommt, wurde nicht mitgeteilt.

Mobivia wird die eigene Marktstellung in Europa mit dem Kauf von A.T.U. erheblich ausbauen. Insgesamt knapp 2.000 Werkstätten (+ 600) und mehr als 20.000 Mitarbeitern (+ 10.000) gehören danach zur Gruppe. Das Umsatzvolumen wird auf etwa 2,7 Milliarden Euro steigen. Die Betriebe in Deutschland sollen jedoch weiter unter dem Namen A.T.U firmieren und innerhalb der Mobivia Groupe weiterhin als eigenen Marke und eigenständiges Unternehmen agieren. Auch bleibt der Firmensitz in Weiden i.d. Oberpfalz erhalten.

Der Artikel "Aufatmen in der Oberpfalz: A.T.U. gerettet" wurde am 09.12.2016 in der Kategorie News von Michael Kirchberger mit den Stichwörtern Werkstatt, Zubehör, Service, Ersatzteile, News, veröffentlicht.

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