Weltpremiere

Mini streckt den Countryman

26. Oktober 2016, 11:08 Uhr
Rudolf Huber
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Mann, ist der Countryman gewachsen: Angesichts von 20 Zentimeter mehr Außenlänge kann beim jüngsten Derivat der BMW-Tochter Mini von mini eigentlich keine Rede mehr sein. Der Neue, der auf der Los Angeles Motorshow debütiert und im Februar zu den Händlern kommt, ist mehr vollwertiger Kompakter denn je. Und: Es wird ihn auch als Plug-in-Version geben.

Mann, ist der Countryman gewachsen: Angesichts von 20 Zentimeter mehr Außenlänge kann beim jüngsten Derivat der BMW-Tochter Mini von mini eigentlich keine Rede mehr sein. Der Neue, der auf der Los Angeles Motorshow debütiert und im Februar zu den Händlern kommt, ist mehr vollwertiger Kompakter denn je. Und: Es wird ihn auch als Plug-in-Version geben.

"Der Countryman ist das größte und vielseitigste Modell in der 57-jährigen Geschichte der Marke", heißt es bei Mini. Das ist am neuen Außendesign mit den kreisrunden Tagfahrlichtern ebenso zu erkennen wie am deutlich gewachsenen Raumangebot für die bis zu fünf Passagiere. Und am Kofferraum, der jetzt ein Volumen von 450 bis 1.390 Liter bietet. Die Kofferraumklappe lässt sich auch elektrisch und berührungslos öffnen und schließen. Eine ausklappbare Ladekanten-Auflage namens Picnic Bench lädt zum entspannten Afternoon-Tea auf der Kofferraumkante ein.

Mit dem Mini Cooper S E Countryman ALL4 kommt der erste Plug-in-Hybrid-Antrieb ins Portfolio der Marke. Der 65 kW/88 PS starke Elektromotor des Teilzeit-Stromers leitet seine Kraft über ein Eingang-Getriebe an die Hinterachse, ein Dreizylinder-Benziner mit 100 kW/136 PS treibt per 6-Gang-Steptronic die Vorderräder an. Daraus resultiert eine Systemleistung von 165 kW/224 PS, ein elektrifizierter Allradantrieb und ein Normverbrauch von 2,1 Liter auf 100 Kilometer, der CO2-Ausstoß liegt bei 49 Gramm je Kilometer. Der Plug-in-Mini kann rein elektrisch bis zu 125 km/h schnell und bis zu 40 Kilometer weit fahren.

Auch bei den "normalen" Countrymännern hat sich in Sachen Antrieb einiges getan. Zum Start im nächsten Februar stehen zwei Benziner mit 100 kW/136 PS und mit 141 kW/192 PS parat, dazu zwei Diesel mit 110 kW/150 PS und 140 kW/190 PS, jeweils mit TwinPower Turbo-Technologie. Mini spricht zum einen von spürbar gesteigertem Temperament und messbar verbesserten Fahrleistungen. Und zum anderen von einer weiter optimierten Wirtschaftlichkeit: Je nach Motorisierung beläuft sich die Verbrauchsreduzierung auf bis zu 1,4 Liter je 100 Kilometer. Effizienz-Spitzenreiter bei den reinen Verbrennern ist der Cooper D Countryman mit je nach Bereifung 4,5 bis 4,3 Liter je 100 Kilometer.

Das typische Mini-Zentralinstrument kommt im neuen Countryman erstmals mit Touchscreen-Funktion, das Fahrzeug ist bei Vernetzung und Infotainment auf dem neuesten Stand. Und wartet wieder mit einem bei der Mini-Gemeinde so beliebten Gimmick wie dem Country Timer auf, der den Fahrspaß auf anspruchsvollem Terrain misst - beim Cabrio gibt es eine vergleichbare Anzeige fürs Offenfahren. Die Preise beginnen bei 26.500 Euro für den kleinen Benziner, mit Allradantrieb kostet er 2.000 Euro mehr. Mit 35.900 Euro markiert der stärkere Diesel mit Allrad und Automatik das bisher obere Ende der Preisliste. Was der Plug-in-Mini kosten wird, steht noch nicht fest.

Rudolf Huber

Der Artikel "Mini streckt den Countryman" wurde am 26.10.2016 in der Kategorie Neuheiten von Rudolf Huber mit den Stichwörtern Weltpremiere, Kompakter, Hybrid-Fahrzeug, Allrad, Vorstellung, veröffentlicht.

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