Rückrufaktion

BMW: Bremsprobleme bei 190.000 Autos

20. Oktober 2016, 10:09 Uhr
Rudolf Huber
BMW ruft deutschlandweit rund 190.000 Fahrzeuge der Modellreihen 1er, 3er und 5er zu einer 'Service-Aktion' in die Werkstätten. Der Grund ist ein möglicher Defekt im Bremssystem. Betroffen sind ausschließlich Modelle mit Vierzylinder-Benziner aus dem Produktionszeitraum Januar 2007 bis Oktober 2013. Einen Mini-Rückruf gibt es für 400 M2, M3 und M4.


BMW ruft deutschlandweit rund 190.000 Fahrzeuge der Modellreihen 1er, 3er und 5er zu einer "Service-Aktion" in die Werkstätten. Der Grund ist ein möglicher Defekt im Bremssystem. Betroffen sind ausschließlich Modelle mit Vierzylinder-Benziner aus dem Produktionszeitraum Januar 2007 bis Oktober 2013. Einen Mini-Rückruf gibt es für 400 M2, M3 und M4.

Hintergrund der Vorladung für betroffene BMW-Besitzer: Laut "kfz-betrieb" besteht die Möglichkeit, dass das Bremssystem nicht über seine ganze Lebensdauer den nötigen Unterdruck bereitstellen kann. Das würde bedeuten, dass der BMW nur mit erhöhter Pedalkraft gebremst werden könnte. Deshalb wird eine "On-Board-Diagnose Bremsunterdruck" nachgerüstet, um eine dauerhafte Überwachung der Messwerte des Bremsunterdruck-Sensors durch das Motorsteuergerät zu ermöglichen.

Vom M-Rückruf sind weltweit 400 Fahrzeuge betroffen. Bei ihnen wurden bereits im Sommer wegen zu hohen Verschleißes die Hinterachsgetriebe getauscht. Allerdings war die Reparaturanleitung nicht vollständig, deswegen werden jetzt in einer rund zweistündigen Aktion die alten Schrauben des Hinterachsträgers gelöst und ersetzt, sowie die Gewinde in der Karosserie geprüft und bei Bedarf nachgearbeitet.

Der Artikel "BMW: Bremsprobleme bei 190.000 Autos" wurde am 20.10.2016 in der Kategorie News von Rudolf Huber mit den Stichwörtern Rückrufaktion, Service, Reparaturen, News, veröffentlicht.

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