Elektroauto

E-Revolution 2.0 bei Opel

11. Februar 2016, 11:48 Uhr
Thomas Schneider
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Zweiter Anlauf für den Ampera: Opels Antwort auf VW e-Golf und BMW i3 steht in den Startlöchern. Der Ampera-e soll vieles besser machen als die Wettbewerber auf dem Markt: Mehr als 320 Kilometer Reichweite, viel Platz für fünf Personen sowie ein massentaugliches Karosserie-Design - und das zu einem ''erschwinglichen Preis''. Das ist schon eine Kampfansage.

Zweiter Anlauf für den Ampera: Opels Antwort auf VW e-Golf und BMW i3 steht in den Startlöchern. Bei der Namensgebung geben die Rüsselsheimer der Bezeichnung Ampera eine zweite Chance, diesmal mit dem Zusatz "e". Schließlich ist er ein reines E-Fahrzeug und kein Hybrid wie der 2011 eingeführte - zwar technisch interessante, aber kommerziell wenig erfolgreiche - Namens-Vetter.

Der fünftürige Ampera-e soll ab 2017 vieles besser machen als die Wettbewerber auf dem Markt: Mehr als 320 Kilometer Reichweite, viel Platz für fünf Personen sowie ein massentaugliches Karosserie-Design - und das zu einem "erschwinglichen Preis". Und auch in Sachen Konnektivität und Infotainment ist der der Volks-Stromer mit Opel OnStar und den Intellilink-Systemen up-to-date. Das ist schon eine Kampfansage.

Technisch ist der Ampera der zweiten Generation identisch mit dem kürzlich in Las Vegas vorgestellten Chevrolet Bolt. Die Eckdaten: Elektro-Frontmotor mit 150 kW/204 PS und 360 Nm maximalem Drehmoment, 1,6 Tonnen schwer, in sieben Sekunden von 0 auf 100 km/h und bis zu 145 km/h schnell.

Die Stromzufuhr erfolgt über Lithium-Ionen-Zellen mit 60 kWh Kapazität und kommt damit fast an die Basis-Variante der Oberklasse-E-Limousine Tesla Model S (70 kWh) heran. Mit Starkstrom soll eine 80-Prozent-Ladung in 60 Minuten möglich sein, an der Haushalts-Steckdose sind es dann aber doch neun Stunden.

In den USA soll der Bolt 30.000 US-Dollar kosten, das entspricht rund 26.500 Euro. Erfahrungsgemäß stimmt diese Rechnung nach dem Transfer über den Atlantik nicht mehr, ein paar Euro teurer wird der Ampera-e daher vermutlich schon werden.

Dennoch, das Gesamtpaket klingt vielversprechend. Und dementsprechend zuversichtlich gibt sich GM-Chefin Mary Barra aktuell beim heutigen CAR-Symposium in Bochum: "Mit der richtungsweisenden Technologie des Ampera-e machen wir einen entscheidenden Schritt von der Vision in die Realität. Unser neues Elektroauto wird erneut dem Anspruch von Opel gerecht, innovative Entwicklungen einem weiten Publikum zugänglich zu machen."

Und auch Opel-Chef Dr. Karl-Thomas Neumann ist guter Dinge "Die bisherigen Nachteile wie zu hohe Preise und zu geringe Reichweiten sind jetzt endlich passé - der Opel Ampera-e öffnet der Elektromobilität ganz neue Perspektiven." Da kann man der Operation E-Revolution 2.0 eigentlich nur noch Erfolg wünschen.

Der Artikel "E-Revolution 2.0 bei Opel" wurde am 11.02.2016 in der Kategorie Neuheiten von Thomas Schneider mit den Stichwörtern Elektroauto, Neuheit, Vorstellung, veröffentlicht.

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