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Unwetterschäden bei der Kfz-Versicherung - Drei Tage, 200 Millionen Euro Schaden

6. Oktober 2015, 17:11 Uhr
Hanne Lübbehüsen/SP-X
Drei Tage wach? Vielleicht, denn drei Juni-Tage dürften den deutschen Versicherern einige schlaflose Nächte bereitet haben.

Starkregen, Hagelschauer oder Sturm: 370 Millionen Euro haben die deutschen Kfz-Versicherer ausgegeben, um die Unwetterschäden aus dem Jahr 2014 zu regulieren, so die Bilanz des Gesamtverbands der Versicherer (GDV).  Drei Tage im vergangenen Jahr haben dabei mehr als die Hälfte aller Kfz-Schäden im Bereich Sturm/Hagel/Blitz angerichtet.

Orkan Ela wütete zu Pfingsten im Juni auf den Straßen im Westen und Norden und hinterließ Zerstörung und Verlust. Bäume stürzten auf Karosserien, Hagelkörner schlugen Dellen ins Blech. In drei Tagen wurden rund 100.000 Fahrzeuge eingedrückt, verbeult, zerquetscht - der Schaden: 200 Millionen Euro. Zum Vergleich: Im ganzen Jahr 2014 richteten Sturm und Hagel 175.000 Schäden in Höhe von 350 Millionen Euro an.

Anders als Wohngebäude und Hausrat waren Fahrzeuge von den zerstörerischen Starkregenereignissen des Sommers 2014 weniger betroffen. Etwa 5.000 Autos ließen die Überschwemmungen beschädigt zurück. Auf 20 Millionen Euro summierte sich der Schaden. Im Vorjahr wurden, unter anderem durch das Juni-Hochwasser, 7.000 Autos beschädigt. Alles in allem verursachten die Naturgefahren 2014 deutlich weniger Schäden als im Ausnahmejahr 2013: Mit 1,75 Milliarden Euro Schadenaufwand war 2013 das verheerendste Jahr seit 40 Jahren.

Der Artikel "Unwetterschäden bei der Kfz-Versicherung - Drei Tage, 200 Millionen Euro Schaden" wurde am 06.10.2015 in der Kategorie News von Hanne Lübbehüsen/SP-X mit den Stichwörtern Unwetterschäden bei der Kfz-Versicherung, News, veröffentlicht.

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