Reifen

Autobild-Winterreifentest: Finger weg von Billigmarken

2. Oktober 2015, 14:24 Uhr
Konrad Winterstein (vm)
Billige Winterreifen sind ihr Geld nicht Wert. So lautet das Fazit eines Tests der Fachzeitschrift Autobild. Ein preiswerter Reifen schaffte es trotzdem aufs Treppchen.


Nun wird es wieder Zeit, um das Auto mit Winterreifen auf die kalte Jahreszeit vorzubereiten. Die Zeitschrift Autobild hat daher Winterreifen von 49 Anbietern auf ihre Qualität bei Regen, Schnee und Eis sowie im Trockenen getestet und darüber hinaus ihren Rollwiderstand, ihre Abrollgeräusch und ihre Langlebigkeit überprüft. Nach dem ersten Testlauf, dem Bremsen auf nasser Fahrbahn, flogen schon 23 Reifen von Billiganbietern wegen zu langer Bremswege aus dem Test. Aus 80 km/h kam der mit den Reifen Minerva Ice-Plus S110 bestückte Testwagen erst nach 53,2 Metern zum Stehen. Den Bestwert markierte der Dunlop WinterResponse2 mit 36,8 Metern.

Die verbleibenden 26 Reifen durchliefen dann ein Programm, das aus weiteren Bremstests, Slalom- und Aquaplaningprüfungen, Geräusch- und Verschleißmessungen sowie Handlingtests bestand. Auf Schnee sammelten der Continental WinterContact TS850 und der als empfehlenswert getestete Michelin Alpin A4 am meisten Punkte. Auf nasser Straße waren der Dunlop WinterResponse 2 und der Goodyear Ultra Grip 2 am besten. Als vorbildlich und im Gesamtergebnis führend kristallisierten sich der Continental, der Pirelli Winter Snowcontrol Serie 3, der Hankook Winter i*cept RS2 und der Barum Polaris 3 heraus. Der Barum schaffte es als einziger Billigreifen ins Spitzenfeld. Er belegte, so die Tester, den dritten Platz.

Der Artikel "Autobild-Winterreifentest: Finger weg von Billigmarken" wurde am 02.10.2015 in der Kategorie Reifen von Konrad Winterstein (vm) mit den Stichwörtern Reifen, Test, Reifen, Autoreifen, Motorradreifen, NFZ-Reifen, Sommerreifen, Winterreifen veröffentlicht.

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