Reise

Wohnmobil kaufen und verkaufen: Darauf sollten Sie achten

28. Juli 2015
Redaktion
.

Unterwegs auf vier Rädern und Urlaub machen, wo man möchte: Nicht ohne Grund sind in Deutschland über 300.000 Wohnmobile zugelassen. Dass der Traum von Freiheit und Individualismus nicht ganz kostenlos ist, versteht sich von selbst. Ein Blick auf den Markt kann folglich nicht schaden.

Vorteile vom mobilen Wohnen

Selbst ungeliebte Dinge wie der altbekannte Stau zu Ferienbeginn lassen sich im Wohnmobil wesentlich besser aushalten als im PKW: Bewegungsfreiheit, hohe Decken, ein rundum entspanntes Feeling sind typisch für die Reise im fahrbaren Zuhause. Der Urlaub beginnt damit schon während der Anreise; der Weg gehört zum Ziel, doch bevor dieser beginnt, muss erst einmal das passende Wohnmobil her.

Die professionellen Wohnmobil-Verkäufer von wohnmobil-galerie.de sind dabei gerne behilflich. Das Portal kauft gebrauchte Wohnmobile an und stellt sie zum Verkauf bereit. Die Sicherheit für Käufer und Verkäufer wächst auf diese Weise, Betrugsfälle sind ausgeschlossen und Zusatzservices wie Fahrzeugtransfer, Exportabwicklung und An/Abmeldung sind ebenfalls sehr komfortabel. Dennoch zeigen wir im Folgenden, worauf verkaufswillige Wohnmobilbesitzer und interessierte Käufer achten sollten.

Tipps für Käufer: an alles denken und die richtigen Fragen stellen

Trotz ihrer Größe unterliegen Wohnmobile sehr ähnlichen, oft identischen Check-Kriterien wie normale Fahrzeuge. Und das macht die Sache etwas leichter:

  • Nüchtern gesehen lässt sich das Wohnmobil in zwei Bereiche unterteilen: Innenraum und Basisfahrzeug. Das Basisfahrzeug muss ebenso kontrolliert werden, wie es beim PKW der Fall ist: Motor, Bremsen, Getriebe, Achsen, Elektronik und Co. sollten überprüft werden. Diese Checkliste aus einem großen Camper-Foren bietet dazu eine nützliche Hilfestellung.
  • Obligatorisch ist auch die Probefahrt. Wie verhält sich der Geradeauslauf? Wie klingt der Kaltstart? Gibt es ungewöhnliche Geräusche? Funktionieren alle Bordinstrumente? Diese und weitere Fragen sollten auf einer Probefahrt beantwortet werden können. Tipp: Auf unebenen, holprigen Straßen ist die Belastung höher, etwaige Mängel können dort schneller bemerkt werden.
  • Zu guter Letzt ist auch die Plakette nicht unwichtig. In typischen Urlaubsregionen, ob im Bayerischen Wald, an der spanischen Costa Brava oder der niederländischen Nordsee, spielt die Umweltplakette zwar keine Rolle, doch für eventuelle Durchfahrten durch Großstädte ist der Aufkleber nötig. Für Städter mit Stellplatz in der City gilt das umso mehr; betroffen sind wie bei den PKWs alte Diesel-Fahrzeuge. Wer die Wahl hat, sollte sich folglich für das Wohnmobil mit grüner Plakette entscheiden.

Beim Verkaufen: ein guter Eindruck ist Gold wert

Aufgrund der hohen Nachfrage bei guten Gebrauchten ist es nicht besonders schwierig, das Wohnmobil zu einem marktgerechten Preis zu verkaufen. Auch hierbei gelten ähnliche Regeln wie beim Verkauf von PKWs, denn Pflegezustand und optische Erscheinung entscheiden über den ersten Eindruck – und dieser wiederum legt die Preisregion fest.

  • Einmal durch die Waschstraße – und danach ordentlich klopfen und saugen: Beim Verkauf spielt die Psychologie eine wichtige Rolle. Eine ausgiebige Putz-Session kostet wenige Euro und einige Stunden Arbeit, im Gegenzug steigt der Verkaufswert des Wohnmobils durch die Aufbereitung ganz beträchtlich.
  • Dokumentation: Alle Papiere sollten vorhanden sein, alle Veränderungen (etwa Umbauten oder Modifizierungen) und besonderen Vorkommnisse wie Unfälle müssen vermerkt sein. Eine saubere Dokumentation schafft Vertrauen, sodass die Verkaufswahrscheinlichkeit steigt.

Beim Kauf über Anbieter wie wohnmobil-galerie.de werden die meisten genannten Punkte automatisch erfüllt, da sie zur Geschäftsabwicklung gehören. Speziell für nicht allzu erfahrene Käufer und Verkäufer ist dieser Weg somit empfehlenswert, um angemessene Preise zu erzielen.

Und dann geht es los – aber wohin eigentlich?

Zum Abschluss noch ein paar Fakten zu den beliebtesten Urlaubszielen. Wohnmobil-Urlauber zieht es 2015 nämlich nicht vorrangig nach Spanien oder Italien, anstelle dessen wird besonders die Küstenregionen an Nord- und Ostsee stark frequentiert, doch auch Gebirgslandschaften wie das Allgäu in Bayern gehören zu den Top-Zielen in Deutschland. Italien folgt auf dem zweiten Platz vor Frankreich und Kroatien, besonders interessant ist das vierte Land im Bunde – nämlich Norwegen. Speziell im Sommer sind die Fjorde an Norwegens Westküste eine sehr beliebte Alternative zu den bekannten Mittelmeerregionen; die Anfahrt lässt sich per Fähre von Kiel oder Kopenhagen (Dänemark) leicht bewerkstelligen, das hohe Preisniveau fällt dank der Selbstversorgung im Wohnmobil nicht zu stark ins Gewicht. Umso besser also, dass das zulässige Gesamtgewicht im Wohnmobil kein Problem ist.

Der Artikel "Wohnmobil kaufen und verkaufen: Darauf sollten Sie achten" wurde am 28.07.2015 in der Kategorie Reise von Redaktion mit den Stichwörtern Wohnmobil kaufen und verkaufen: Darauf sollten Sie achten, Reise-Tipp, Caravan, Wohnwagen, Wohnmobil, Camper, Bahn veröffentlicht.

Weitere Meldungen

28. März 2024

Sportliche neue Aprilia RS 457

Aprilia verkörpert Sportlichkeit, Adrenalin und Fahrspaß auf Straßen und Rennstrecken. Mit 54 Weltmeistertiteln ist ...