News

Lackwahl beim Neuwagen - Schön bunt ist ganz schön teuer

21. Mai 2015, 11:52 Uhr
Holger Holzer/SP-X
Wer seinen Neuwagen nicht in langweiligen Allerwelts-Farben will, muss zunehmend tiefer in die Tasche greifen.

Autohersteller kassieren beim Lack kräftig ab. Seit Ende der 70er-Jahre ist die Auswahl bei den serienmäßigen Lackvarianten gesunken, gleichzeitig stiegen die Preise für den Wunschton stark an, wie die Zeitschrift ,,Auto Bild" ermittelt hat. So hatte der Käufer eines VW Golf 1978 noch die Wahl zwischen sieben verschiedenen aufpreisfreien Uni-Farben, heute kostet allein ,,Uranograu" nichts extra. Wer es lieber bunter mag, zahlt zwischen 141 und 250 Euro für einen anderen Uni-Ton oder 535 Euro für Metallic-Lack. 1978 lagen die Kosten noch bei 51 Euro respektive 138 Euro.

Bei anderen Herstellern zeigt sich ein ähnliches Bild. Besonders teuer wird die farbliche Anpassung einer Mercedes S-Klasse. Wer nicht das schwarze Standardmodell will, muss 1.178 Euro in einen Metallicton investieren. Vor knapp vier Jahrzehnten war das halb so teuer. Die hohen Preise sind nach Ansicht der Experten des Magazins nur teilweise durch den technischen Aufwand gedeckt. Zudem habe sich die benötigte Lackmenge seit den 70er-Jahren halbiert.

Der Artikel "Lackwahl beim Neuwagen - Schön bunt ist ganz schön teuer" wurde am 21.05.2015 in der Kategorie News von Holger Holzer/SP-X mit den Stichwörtern Lackwahl beim Neuwagen, News, veröffentlicht.

Weitere Meldungen

28. März 2024

Sportliche neue Aprilia RS 457

Aprilia verkörpert Sportlichkeit, Adrenalin und Fahrspaß auf Straßen und Rennstrecken. Mit 54 Weltmeistertiteln ist ...