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Bosch: Grünes Licht für den Motorsport

27. April 2015, 14:09 Uhr
Ralf Loweg (vm)
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Ohne die vielen treuen Serienpartner würden sich im Motorsport keine Räder drehen. Vor allem im Deutschen Tourenwagen Masters (DTM) können die Verantwortlichen ein Lied davon singen. Die ARD ist seit vielen Jahren der Fernsehpartner und überträgt die Rennen live, und Hankook ist der exklusive Reifenausrüster für die drei Hersteller Audi, BMW und Mercedes. Hinzu kommen unter anderem noch so renommierte Autozulieferer wie Schaeffler oder Bosch. Der Weltkonzern Bosch ist bereits seit 2000 eng mit der Rennserie verbunden. Rechtzeitig vor dem Saisonauftakt in Hockenheim ist der Vertrag nun abermals für drei Jahre bis 2017 verlängert worden.

Dafür klebt der Name des Zulieferes in großen Buchstaben auf der Windschutzscheibe der Rennautos. Das Unternehmen hat neben dem Logo noch einiges mehr zu bieten: Die DTM-Fahrzeuge haben hochkomplexe Renntechnik mit an Bord und sind unter anderem mit Motorsteuergeräten und Displays des Konzerns ausgerüstet. "Unsere Automobiltechnik ist auch unter den extremen Bedingungen im Motorsport erfolgreich", erklärt dazu Clemens K. Krebs, bei Bosch der Leiter der Marketing-Kommunikation. Und diese Technik soll letztlich auch der Serie zugute kommen.

Der Motorsport ist für die vielen Produkte des Zulieferers auch ein echter Härtetest für die Serie, wie Clemens K. Krebs berichtet: "Vibrationen, Temperaturschwankungen, extremes Beschleunigen und Abbremsen: Die harten Bedingungen bei DTM-Rennen liefern den Beweis für die Robustheit und Zuverlässigkeit der Produkte. Bosch ginge es nicht nur um das Sponsoring, sondern vor allem darum, die Technik erfolgreich in den Fahrzeugen einzusetzen.

Ab dieser Saison bietet die DTM den Zuschauern mit einem neuen Rennformat mit zwei gleichwertigen Meisterschaftsrennen pro Wochenende noch mehr Motorsport. Darauf freut sich auch Krebs: "Das Schönste ist, wir gewinnen immer. Weil wir nicht einen Hersteller individuell, sondern die ganze Serie ausstatten und unterstützen." Motorsport hat bei Bosch eine sehr lange Tradition: Erste Rennsiege mit der Technik des Unternehmens gehen auf 1901 und 1903 zurück. Ebenfalls seit Beginn der 1900er-Jahre nutzt das Unternehmen Rennerfolge für Werbemaßnahmen. Damals fuhr der belgische Rennfahrer Camille Jenatzy mit einer speziellen Magnetzündung des Zulieferers mit seinem Mercedes auf Erfolgskurs. Wegen seines roten Haarschopfes und weil er bei seinen Rennen stets einen feuerroten Staubmantel trug, wurde Jenatzy Vorbild für die Bosch-Werbefigur des "roten Teufels".

Die Motorsport-Tradition lebt bis heute weiter. Die Ingenieure des renommierten Automobilzulieferers rüsten beispielsweise neben der DTM die Teams der Formel-3-Europameisterschaft, des Porsche-Carrera-Cups sowie zahlreicher Rallye- und Langstrecken-Meisterschaften bis hin zum legendären 24-Stunden-Rennen von Le Mans mit wichtiger Technik aus. Denn ohne das richtige Team in der Garage und die perfekte Technik im Auto kann auch der beste Rennfahrer der Welt nicht gewinnen.

Der Artikel "Bosch: Grünes Licht für den Motorsport" wurde am 27.04.2015 in der Kategorie News von Ralf Loweg (vm) mit den Stichwörtern Motorsport, Technik, Zulieferer, News, veröffentlicht.

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