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Ford S-Max - Schnittig wie am ersten Tag

27. April 2015, 10:39 Uhr
Patrick Broich/SP-X
Mit dem S-Max hat Ford 2006 den sportlich geschnittenen Familien-Van erfunden. Längst hat er seinem kantigeren Bruder Galaxy in Sachen Neuzulassungen den Rang abgelaufen. Bei der Neuauflage hat sich daher nicht viel geändert - zumindest auf den ersten Blick.

Im schrumpfenden Van-Segment zählt der Ford S-Max zu den wenigen Modellen mit konstant guten Verkaufszahlen. Bei der nun vorgestellten Neuauflage soll vor allem moderne Assistenztechnik dafür sorgen, dass das so bleibt. Der fünf- oder siebensitzige Familienwagen startet im September zu Preisen ab 30.150 Euro.

Bei den äußerlichen Änderungen hat sich Ford eher zurückgehalten. Das neue Modell ist jedoch etwas flacher geraten, das Dach fällt stärker nach hinten ab, was den vom Vorgänger bekannten dynamischen Eindruck noch einmal unterstreicht. Das Platzangebot ist indes nahezu gleich geblieben, weiterhin haben fünf Passagiere und mehr als 2.000 Liter Gepäck Platz, gegen Aufpreis ist eine dritte Sitzreihe zu haben. Das Gestühl im Fond lässt sich einzeln verschieben und nun teilweise auch elektrisch umlegen, so dass laut Hersteller 32 verschiedene Sitzkonfigurationen möglich sind. Für Vielfahrer könnten die erstmals angebotenen Massagesitze interessant sein, für Großeinkäufer die elektrische Heckklappe.

Aufgemöbelt hat Ford auch bei den Assistenzsystemen. Zwar gibt es keine grundlegend neuen Technologien, die fahrzeugübergreifend Premiere feiern, doch im Vergleich zum Vorgänger hat der Newcomer ordentlich aufgerüstet. Autonomes Bremssystem, Einpark-Automatik, adaptive LED-Scheinwerfer, Spurhalteassistent und Verkehrszeichen-Erkennung sind nur einige Beispiele. Neu für Ford ist die gegen 500 Euro Aufpreis lieferbare adaptive Lenkung mit variabler Übersetzung, die das Rangieren erleichtert.

Bei den Motoren setzt Ford auf Benziner mit Leistungen zwischen 118 kW/160 und 176 kW/240 PS, die Diesel decken ein Spektrum von 88 kW/120 bis 132 kW/180 PS ab. Neben Sechsgang-Handschaltgetrieben gibt es je nach Motorisierung auch Doppelkupplungs- und Wandlergetriebe, ebenfalls mit sechs Stufen. Im Durchschnitt soll der Verbrauch der Dieselmotoren um sieben Prozent gesunken sein. Künftig wird der Van auf Wunsch erstmals auch mit Allradantrieb zu haben sein.

Die Plattform teilt sich der S-Max mit der neuen Generation der Mittelklasselimousine Mondeo. Die gleiche Technik wird auch sein großer Bruder Galaxy nutzen, der mit serienmäßig sieben Sitzen und erhöhtem Kofferraumvolumen ebenfalls im Herbst auf den Markt kommt. Kurze Zeit später komplettiert dann das neu ins Programm genommene Mittelklasse-SUV Edge die Plattform-Familie.

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