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Oldtimer bei der Hauptuntersuchung - Klassiker besser in Schuss als jüngere Pkw

27. März 2015, 15:15 Uhr
Hanne Lübbehüsen/SP-X
Wenn ein 30 Jahre alter VW Käfer besser in Schuss ist als ein 15 Jahre junger Fiat Punto, dann liegt das auch daran, dass der Oldie ein Liebhaberstück ist - legt eine Statistik nahe.

Oldtimer-Besitzer pflegen ihre Schätzchen offenbar sehr gut: Klassiker mit H-Kennzeichen liegen bei den Mängeln im Durchschnitt auf dem Niveau von acht bis neun Jahre alten Pkw, so eine Auswertung der Mängelstatistik, die die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) im Rahmen der Messe Retro Classics in Stuttgart veröffentlicht hat.

Knapp 450.000 Autos, die mehr als 30 Jahre auf den Achsen haben, sind auf Deutschlands Straßen unterwegs, 345.000 davon mit einem H-Kennzeichen. Das spezielle Nummernschild können Klassiker ab 30 Jahren bekommen, die originalgetreu erhalten und gut gepflegt sind. Dementsprechend ist der Erhaltungszustand bei diesen Oldtimern besonders gut.

Mehr als die Hälfte (52,5%) der zwischen 30 und 40 Jahre alten Klassiker besteht die Hauptuntersuchung gleich auf Anhieb, die Zahl der Fahrzeuge mit Mängeln liegt bei 47,5 Prozent. Im Vergleich: Bei den 10 bis 19 Jahre alten Autos finden die Prüfingenieure bei rund 65 Prozent der Fahrzeuge Mängel. Sind die Fahrzeuge noch älter, wird sich wieder mehr gekümmert: Bei den 20 bis 29 Jahre alten Pkw - den Youngtimern - ist der Zenit überschritten und die Mängel gehen zurück: 60 Prozent der untersuchten Pkw weisen Mängel auf.

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