Reifen

Billige Reifen aus Fernost oft kein Schnäppchen

5. März 2015, 16:42 Uhr
Thomas Schneider (vm)
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Ein wirklicher China-Kracher sind die Auto-Reifen aus dem Reich der Mitte nicht: Denn die deutschen Autofahrer lassen die vermeintlichen Schnäppchen aus Fernost links liegen. Und das, obwohl die China-Gummis im Schnitt 30 Prozent oder 23,50 Euro pro Reifen weniger kosten als bei der Konkurrenz von Goodyear oder Continental. Der Marktanteil der Billigheimer ist mit nur 2,2 Prozent verschwindend gering. Und wirklich günstig sind sie laut einer Untersuchung des Online-Vergleichsportals idealo in der Gesamtbetrachtung auch nicht.

Demnach weisen die Fernost-Reifen oft einen schlechten Rollwiderstand auf, was den Kraftstoff-Verbrauch des Fahrzeugs im Vergleich zu Premium-Reifen erhöht. Letztere erreichen beim Reifenlabel häufig die Bestwertung A, was dem Pneu ideale Abrollbedingungen zuschreibt. Die China-Marken aber "fallen vermehrt durch schlechtere Kraftstoffeffizienzklassen auf", so die Experten. Bei einem Kostenvergleich, der diesen Faktor berücksichtigt, reduziert sich das tatsächliche Einsparpotenzial der Billig-Reifen auf nur wenige Euro. In jedem Fall sollten sich Autofahrer vor einem Reifenkauf gut informieren. Alternativ oder zusätzlich dazu ist auch eine Beratung durch einen Fachhändler sinnvoll.

Der Artikel "Billige Reifen aus Fernost oft kein Schnäppchen" wurde am 05.03.2015 in der Kategorie Reifen von Thomas Schneider (vm) mit den Stichwörtern Reifen, Kosten, Test, Reifen, Autoreifen, Motorradreifen, NFZ-Reifen, Sommerreifen, Winterreifen veröffentlicht.

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