Verkehrssicherheit

Stau: Schluss mit dem Mythos "Spurwechsel"

29. Januar 2015, 12:17 Uhr
Ralf Loweg (vm)
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Wer mit seinem Kraftfahrzeug im Stau steht, hat kaum ein Entkommen. Da helfen keine Schleichwege oder Tricks. Auch der häufige Fahrspurwechsel bringt nichts. "Im Gegenteil. Denn bei jedem dieser Manöver bremst er den Verkehrsfluss auf der schnelleren Spur für einen Augenblick", sagt Frank Bärnhof, Versicherungsexperte bei CosmosDirekt.

Und was tun, wenn es im Stau zu einem Auffahrunfall kommt? "Fahrer sollten in diesem Fall umgehend die Versicherung informieren", empfiehlt Frank Bärnhof. "Denn egal, wer den Unfall verursacht hat, die weiteren Schritte zur Regulierung des Schadens prüft die Versicherung", so der Experte. Eine Vollkasko-Police kommt für Schäden am eigenen Auto auf. Die Kfz-Haftpflichtversicherung springt ein, wenn Dritte Schäden an ihrem Wagen haben oder beim Unfall verletzt wurden.

Einen Tipp haben die Fachleute für Urlaubsreisen mit dem Auto. Sie empfehlen den Dienstag oder Mittwoch als Reisetag. Warum das? Statistisch kommen Autofahrer an diesen Wochentagen am besten ans Ziel. Auch das frühe Aufstehen kann sich lohnen: Wer morgens losfährt, hat Chancen auf freie Bahn. Genauso wie Spätstarter, die am Abend oder nachts unterwegs sind. Übrigens: Im vergangenen Jahr zählten die Experten allein in Deutschland 415 000 Staus.

Der Artikel "Stau: Schluss mit dem Mythos "Spurwechsel"" wurde am 29.01.2015 in der Kategorie Ratgeber von Ralf Loweg (vm) mit den Stichwörtern Verkehrssicherheit, Stau, Ratgeber, Tipp & Infos, veröffentlicht.

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