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39 Prozent der ADAC Mitglieder befürworten Maut

27. Januar 2015, 14:40 Uhr
Redaktion
39 Prozent der ADAC-Mitglieder können sich eine Pkw-Maut auf deutschen Fernstraßen vorstellen, wenn die erzielten Einnahmen dem Ausbau und Erhalt der Straßeninfrastruktur zugutekommen (Zweckbindung).

39 Prozent der ADAC-Mitglieder können sich eine Pkw-Maut auf deutschen Fernstraßen vorstellen, wenn die erzielten Einnahmen dem Ausbau und Erhalt der Straßeninfrastruktur zugutekommen (Zweckbindung). Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage, die das Institut Forschungs-Werk im Auftrag des ADAC zwischen dem 26. November und dem 19. Dezember 2014 durchgeführt hat. Die Zustimmung gilt unter der Voraussetzung, dass die Maut keine zusätzlichen finanziellen Belastungen für inländische Autofahrer mit sich bringt und darüber hinaus deutliche Nettoeinnahmen erzielt werden. Im Gegenzug sprechen sich 34 Prozent der Mitglieder gegen die Einführung einer Maut aus. Befragt wurden je 400 ADAC Mitglieder in zwei Stichproben.

Kann eine Zweckbindung der finanziellen Mittel für den Straßenverkehr nicht sichergestellt werden, lehnen 80 Prozent der Befragten die Pkw-Maut ab. Lassen sich keine relevanten Mehreinnahmen durch eine Pkw-Maut erzielen, sind 55 Prozent der Befragten gegen eine Straßenbenutzungsgebühr, 21 Prozent stimmen ihr auch ohne Mehreinnahmen zu.

Der ADAC hat gegenüber dem Bundesverkehrsministerium Bedenken zur fehlenden Zweckbindung sowie zu weiteren Punkten des Gesetzentwurfs wie etwa der Vereinbarkeit mit dem EU-Diskriminierungsverbot geäußert. (ampnet/nic)

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