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Nicht empfehlenswert: Diesel-Rußfilter reinigen

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8. Januar 2015, 16:40 Uhr

Wolfgang Peters (vm)

Reinigungsangebote für den Dieselrußfilter werden von Autoherstellern sehr skeptisch bis ablehnend beurteilt. Nach einer Umfrage des ADAC raten die Automobilhersteller von den angebotenen Reinigungsverfahren ab. Das gilt laut ADAC auch für die Verwendung von chemischen Reinigungsmitteln sowie dem Zusatz von Dieseladditiven, die bei regelmäßiger Anwendung den Partikelfilter reinigen sollen. Diese Reinigung wird im alltäglichen Dieselbetrieb mit einem ohne Zutun des Fahrers eingeleiteten Regenerationsverfahren automatisch durch Abbrennen der Rückstände erreicht. Allerdings ist dafür eine bestimmte, höhere Abgastemperatur nötig, die beim überwiegenden Betrieb des Autos im Stadtverkehr meist nicht erreicht wird. Eine spezielle Reinigung des Filters ist bei funktionierender Technik nicht erforderlich. Allerdings kann bei älteren Modellen nach einer Laufleistung von mehr als 120 000 Kilometern die maximale Aschemenge erreicht sein und einen Austausch des Partikelfilters erfordern. Dieser kann bis zu 2000 Euro kosten. Deshalb erscheinen die deutlich günstigeren Reparaturofferten den betroffenen Autofahrern auch als verlockende Angebote. In diesem Zusammenhang weisen die Autohersteller auf Garantie- und Haftungsfragen hin. Ob dabei für ältere Fahrzeuge überhaupt noch Garantiefristen zu beachten sind, muss im Einzelfall geklärt werden.

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