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Continental setzt bei Displays auf Infrarotlicht

22. Dezember 2014, 17:55 Uhr
Redaktion
Continental setzt für zukünftige Bedienkonzepte in bezahlbaren Volumenfahrzeugen (Affordable Cars) auf Infrarot-Technik.

Continental setzt für zukünftige Bedienkonzepte in bezahlbaren Volumenfahrzeugen (Affordable Cars) auf Infrarot-Technik. Die von immer mehr Geräten der Unterhaltungselektronik verwendeten Mehrfinger-Gestenbedienungen sollen so auch im besonders preissensiblen Fahrzeugsegment moderne Anzeige- und Bediensysteme erweitern. Mit so genannten Infrarot-Vorhängen setzen die Continental-Entwickler auf eine kostengünstige Alternative zu sogenannten kapazitiven und damit berührungsempfindlichen Anzeigen.

Beim Continental-Infrarot-Vorhang werden eine Reihe von Infrarot-Lichtquellen an den Seiten des Displays verbaut. War beim Ein-Finger-Bedienen eine einzelne LED-Leiste ausreichend, müssen zur Erkennung von Mehrfinger-Gesten mehrere Infrarotlicht-Leisten miteinander vernetzt werden. Wird eine Mehrfinger-Geste vor dem Display ausgeführt, so erkennt die Elektronik der Mensch-Maschine-Schnittstelle (HMI, Human Machine Interface) die Position der Finger über das jeweils blockierte Infrarotlicht. Diese Technik wird insgesamt günstiger in der Serienfertigung, als aktuelle berührungsempfindliche Displays.

Die HMI-Elektronik erkennt mit dieser Technik unter anderem Bewegungen wie das Wischen oder Aufziehen und Verkleinern. So kann leicht in Auswahlmenüs manövriert oder auf einer Karte der gewählte Ausschnitt verändert werden. Zudem reagiert sie - im Gegensatz zu den herkömmlichen Displays von Handys beispielsweise - auch auf Handschuhe. Die Technik soll ab 2017 reif für die Serienproduktion sein. (ampnet/jri)

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