Drogenmißbrauch

Alkohol-Testgeräte mit Fernüberwachung

24. November 2014, 11:06 Uhr
Ralf Awitt (vm)
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Wegfahrsperre für Alkoholsünder: Sogenannte "Interlocks" sollen durch eine Atemanalyse alkoholisierte Autofahrer vom starten des Motors abhalten. In den USA haben mittlerweile etwa 30 Bundesstaaten eine Kameraüberwachung für Alko-Sünder eingeführt. Doch immer wieder gelingt es ihnen, diese Sperre zu umgehen. In vier US-Staaten ist daher nun sogar die mobile Übertragung der gesammelten Daten vorgeschrieben.

Möglich macht es das "Interlock 7000" des Messgeräte-Herstellers Dräger. Zusätzlich zu einer schnellen Ansprechzeit ist es mit einer Kamera und dem Mobilfunkstandard GPRS ("Allgemeiner paketorientierter Funkdienst") ausgerüstet. Die Kamera zeichnet beispielsweise den Atemtest auf und vergleicht die Aufnahmen mit einer Gesichtserkennung für den Fahrer. Während aber bisher die Daten oft in einer Werkstatt ausgelesen und weiterverarbeitet wurden, fließen sie jetzt direkt über das Mobilfunknetz an die zuständige Überwachungsbehörde. Damit lässt sich auch ein versuchter Motorstart unter Alkoholeinfluss schnell erkennen. Die übertragenen Daten und Fotos sollen dabei ausreichend verschlüsselt sein.

Der Artikel "Alkohol-Testgeräte mit Fernüberwachung" wurde am 24.11.2014 in der Kategorie News von Ralf Awitt (vm) mit den Stichwörtern Drogenmißbrauch, International, News, veröffentlicht.

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