Transporter

Mercedes-Sprinter als Luxus-Lounge

23. Oktober 2014, 17:44 Uhr
Ralf Loweg (vm)
Der Last-Esel als Luxus-Liner: Für Hollywood-Superstars wie Arnold Schwarzenegger oder Brad Pitt gibt es schon jetzt das passende Weihnachtsgeschenk: einen Mercedes Sprinter.

Der Last-Esel als Luxus-Liner: Für Hollywood-Superstars wie Arnold Schwarzenegger oder Brad Pitt gibt es schon jetzt das passende Weihnachtsgeschenk: einen Mercedes Sprinter. Natürlich nicht in der Standard-Ausführung, sondern nach einer Sonderbehandlung der Spezialisten von Lexani Motorcars in Kalifornien. Statt einer bescheidenen Ladefläche gibt es in diesem Sprinter der Extra-Klasse edle Schlafsofas, modernste Flachbildschirme und undurchsichtige Jalousien für die Privatsphäre. Da wird der Sprinter zur rollenden Luxus-Lounge.

Möglichkeiten zur Zerstreuung bieten zwei eingebaute Bars. Weitere fest installierte Monitore liefern Bilder von den außen angebrachten Kameras. Gesteuert wird das komplette System über ein integriertes iPad. So kann der stolze Besitzer im voll klimatisierten Innenraum die Vorzüge der eingebauten Multimedia-Anlage genießen, im Internet surfen oder sich einfach am Luxus-Ambiente aus Edelholz- und Echtgold-Applikationen, Leder und Seide ergötzen, kommentiert die Fachzeitung auto motor und sport. Und was kostet dieser Spaß? Umgerechnet 300 000 Euro sind schon fällig. Damit bewegt sich dieser Nobel-Sprinter auf Rolls-Royce-Niveau. Wem das ein paar Nummern zu groß ist, der kann immer noch den "normalen" Transporter für rund 21 000 Euro beim Mercedes-Händler bestellen.

Aber wer weiß? Vielleicht liefert Mercedes-Benz bald auch einen Luxus-Sprinter. Denn die neue Generation des Transporters wird zusätzlich in den USA gebaut. Nach Deutschland sind die USA Daimler zufolge mittlerweile der zweitgrößte Absatzmarkt für den Transporter. Mit der zusätzlichen Produktion in Übersee wollen die Stuttgarter unter anderem Wettbewerbsnachteile durch hohe Importzölle und lange Lieferzeiten ausgleichen. Wo der genaue Standort für das Sprinter-Werk in Nordamerika sein soll, ist noch offen. Wie wäre es mit Los Angeles? Da könnte der Sprinter den Hollywood-Superstars gleich vor die Tür gestellt werden. Und Arnold Schwarzenegger hat ja gerade erst seinen umgebauten Mercedes-Unimog für mehr 200 000 Euro verkauft.

Der Artikel "Mercedes-Sprinter als Luxus-Lounge" wurde am 23.10.2014 in der Kategorie News von Ralf Loweg (vm) mit den Stichwörtern Transporter, Nutzfahrzeuge, Automobilproduktion, Werk, International, News, veröffentlicht.

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