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Paris 2014: ,,Wir sind jetzt da, wo ich Opel gern hätte"

2. Oktober 2014, 13:53 Uhr
Peter Schwerdtmann
Opel-Chef Karl-Thomas Neumann hat zum neuen Opel Corsa eine ganz persönliche Einschätzung: ,,Wir sind jetzt da, wo ich Opel gern hätte." Der Drei-Zylinder-Turbo, Fahrwerk, Infotainment - alles nach seinem Geschmack.

Opel-Chef Karl-Thomas Neumann hat zum neuen Opel Corsa eine ganz persönliche Einschätzung: ,,Wir sind jetzt da, wo ich Opel gern hätte." Der Drei-Zylinder-Turbo, Fahrwerk, Infotainment - alles nach seinem Geschmack. Aber besonders mit dem neuen Innenraum zeigt er sich zufrieden. Dann kann die Erfolgsgeschichte des Corsa ja weitergehen. Wenn der Chef zufrieden ist, kann der Absatz ja nicht ausbleiben.

Der Subkompakte hat immerhin selbst in seinem letzten Jahr vor dem Modellwechsel bei den deutschen Zulassungen noch einmal 13,5 Prozent zugelegt. Da liegt die Messlatte ebenso hoch wie bei der Geschwindigkeit der Veränderung. In den kommenden vier Jahren wird Opel 17 neue Motoren in den Markt bringen und auf jeder großen Messe mit einer beachtenswerten Neuheit aufwarten.

In Paris ist das in diesem Tagen der Corsa als elegant-sportlicher Dreitürer und einem naturgemäß etwas weniger eleganten Heck beim Fünftürer. Doch während die beiden Modell auf der Bühne stehen, kündigt sich ein noch kleinerer Opel an, der auf dem urdeutschen Namen Karl hören soll. Neumann legt Wert auf die Feststellung, bei dem Auto handele es sich um einen richtigen Opel, auch wenn er in Korea gefertigt werde. ,,Wir wollen keine Billig-Opel anbieten", stellt Neumann klar, nennt einen Einstiegspreis von weniger als 10 000 Euro und stellt eine Produktion in Deutschland in Aussicht, ,,wenn der Karl ein großer Erfolg wird".

Doch aktuell glänzt in Paris der Opel Adam neben dem Corsa. Der Adam, sagt Neumann, der werde zu 70 Prozent von Frauen gefahren. Nun kommt der Kleinen in einem echten ,,Adams-Kostüm" als Adam Rocks und Adam S für die Wilden und die Schnellen, von denen sich ja auch einige unter den Damen finden.

Auch Opel erlebt den Trend der Käufer, kleinere Auto mit der besten Zusatzausstattung zu bestellen. Beim Adam hat Opel das schon umsatzsteigernd ins Spiel gebracht. Beim Corsa treiben die Rüsselsheimer das jetzt auf Spitzen, die sonst nur höherklassigen Modellen vorbehalten blieb. Auch beim Größten, dem Opel Insignia, funktioniert das offenbar; denn nach der Modellpflege hat der in Europa bis September um 50 Prozent beim Absatz zugelegt. ,,Das neue Premium ist nicht mehr die Größe", sagt Neumann dazu und beeilt sich dann klarzustellen, Opel sehe sich selbst zwar nicht als Premium, aber nicht weit weg davon. (ampnet/Sm)

Der Artikel "Paris 2014: ,,Wir sind jetzt da, wo ich Opel gern hätte"" wurde am 02.10.2014 in der Kategorie News von Peter Schwerdtmann mit den Stichwörtern Unternehmen, Opel, Interviews, Karl-Thomas Neumann, News, veröffentlicht.

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