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Bundesanstalt für Straßenwesen: Mehr Autofahrer zum ,,Idiotentest"

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30. Juli 2014, 12:00 Uhr

Frank Wald (vm)

Zum ,,Idiotentest" mussten Im vergangenen Jahr wieder mehr Autofahrer.

Zum ,,Idiotentest" mussten Im vergangenen Jahr wieder mehr Autofahrer. 2013 wurden 94 819 Personen zu einer medizinisch-psychologischen Untersuchung (MPU) vorgeladen. Das waren knapp ein Prozent mehr als im Vorjahr, berichtet die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt), die die bundesweite Statistik jährlich fortschreibt. Damit wurde der in den letzten Jahren rückläufige Trend gestoppt.

Bei den Ergebnissen der MPU gab es kaum Veränderungen gegenüber dem Vorjahr: Rund 57 Prozent aller begutachteten Personen wurden als ,,geeignet" beurteilt, 2012 waren es 56 Prozent. Knapp 36 Prozent - und damit ein Prozent weniger - wurden als ,,ungeeignet", etwa sieben Prozent wie in 2012 als ,,nachschulungsfähig" eingestuft. Häufigster Grund war mit 47 418 Untersuchungen, und damit über der Hälfte aller Begutachtungen wie in den Vorjahren die Alkoholauffälligkeit. Immerhin konnte die BASt dabei über alle Untersuchungen gesehen in 2013 einen Rückgang um knapp zwei Prozent feststellen. Dafür stiegen die Begutachtungen vor allem im Bereich der Betäubungsmittel-Fragestellungen im Vergleich zum Vorjahr um rund sechs Prozent auf 20 534 an.

Auf der Grundlage des MPU-Gutachtens entscheidet die Straßenverkehrsbehörde, ob ein Autofahrer den Führerschein zurück bekommt oder nicht. Wird die Fahrerlaubnis nicht zugesprochen, können Betroffene die Erteilung nach einem festgesetzten Zeitraum erneut beantragen. Bei besonderen Fällen ist aufgrund des MPU-Gutachtens auch die Einstufung als ,,nachschulungsfähig" möglich, um den Führerschein nach der Teilnahme an entsprechenden Kursen wieder zu bekommen.

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