Rennwagen

Hyundai und Motorsport - es passt doch

22. Juli 2014, 18:06 Uhr
Sarah Hall-Waldhauser (vm)
Hyundai und Motorsport - das passt auf den ersten Blick nur bedingt zusammen.

Hyundai und Motorsport - das passt auf den ersten Blick nur bedingt zusammen. Denn der Rennsport hat bei Hyundai in Deutschland noch keine allzu lange Tradition. Dennoch mischen die Koreaner mit, wie zuletzt beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring. Das liegt unter anderem auch an Markus Schrick. Denn der Geschäftsführer von Hyundai Motor Deutschland gibt hier jetzt Vollgas: im Büro und auf der Rennstrecke.

"Als ich das erste Mal Rennen gefahren bin, ging für mich ein Kindheitstraum in Erfüllung", erinnert sich der 53-Jährige. Sein Renndebüt feierte Schrick im Jahr 2004 im Toyota Yaris Cup. Seinen eigenen Rennwagen steuerte er rund zehn Jahre später: den 169 kW/230 PS starke Hyundai Veloster Turbo. Noch mehr als auf die Geschwindigkeit kommt es aber auf die Zuverlässigkeit des Autos an. Fahrer und Auto müssen beide auf den Punkt genau "fit" sein. Sonst funktioniert es nicht. Bei Markus Schrick ist in dieser Hinsicht jede Sorge unbegründet. So hat er in Vorbereitung auf das 24-Stunden-Rennen ein umfangreiches Lauftraining absolviert. Daneben gehörten auch das Theorie-Studium der Nordschleife und zahlreiche Testfahrten nach Feierabend zum Training dazu.

Bei aller Disziplin darf aber der Faktor Spaß nicht zu kurz kommen. Damit das nicht passiert, hat Schrick an der Rennstrecke eine klare Regel. Sie lautet: Smartphone aus. Und zwar bei der Qualifikation, im Rennen und auch beim Training. Dann ist der Fokus voll und ganz auf den Rennwagen gerichtet. Aber auch in seinem Büro, in der Hyundai Zentrale in Offenbach, darf der Motorsport nicht fehlen. So hängen an der Wand zwei Rennfotos von der Nordschleife. Gegenüber stehen auf einem kleinen Regal Modellautos und Pokale.

Weitere Trophäen könnten für Hyundai folgen. Denn der koreanische Automobilhersteller ist 2014 zurück in der World Rallye Championship (WRC) freuen. Die Rallye-Weltmeisterschaft ist die Champions League des Rallyesports. Auch hier müssen Fahrer und Auto als perfekte Einheit funktionieren. Ansonsten droht das Ausscheiden. Hyundai ist mit zwei 200 kW/300 PS starken i20 WRC-Rennwagen am Start. Motorsport-Liebhaber Schrick wird, egal ob im Büro oder an der Rennstrecke, die Daumen drücken. Denn Hyundai und Motorsport: das soll auch hier passen.

Der Artikel "Hyundai und Motorsport - es passt doch" wurde am 22.07.2014 in der Kategorie News von Sarah Hall-Waldhauser (vm) mit den Stichwörtern Rennwagen, Motorsport, News, veröffentlicht.

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