News

Autofolierung selbst gemacht

15. April 2014
Redaktion
Wenn Sie Ihrem Auto ein neues Äußeres verpassen möchte, dann können Sie es natürlich neu lackieren lassen.

Wenn Sie Ihrem Auto ein neues Äußeres verpassen möchte, dann können Sie es natürlich neu lackieren lassen. Oder Sie setzen Akzente mithilfe einer Folie. Eine Autofolierung kann mit ein wenig Übung und Talent auch selbst gemacht werden.

Vorteile der Autofolierung gegenüber einer Lackierung

Folien sind deutlich günstiger als Lack. Ein weiterer Vorteil: Die Folierung ist reversibel, das heißt, die Folie kann im Nachhinein jederzeit wieder abgelöst werden, ohne dass die Beklebung Spuren auf dem Lack hinterlässt.

Teilweise oder vollständige Folierung?

Grundsätzlich gilt es zu unterscheiden, ob das Auto komplett oder partiell foliert werden soll. Eine teilweise Folierung ist beispielsweise die Anbringung eines bestimmten Motivs, mit dem jeder sein Auto personalisieren und individualisieren kann. Außerdem können auch nur gewisse Teile beklebt werden, beispielsweise lediglich die Außenspiegel. Eine detaillierte Anleitung zum Nachmachen stellen die Experten von Y-O-W im folgenden Video zur Verfügung:



Was brauchen Sie für die Do-it-yourself-Beklebung?

Hier eine Liste von Gegenständen, die für eine Autofolierung benötigt werden:

  1. Passende Folie für Ihr Auto
  2. Rakel (Filzrakel, welche die Folie nicht beschädigen kann)
  3. Handelsüblicher Heißluftfön
  4. Cutter
  5. Spitzer Gegenstand, beispielsweise eine Nadel

Was Sie im Vorfeld wissen müssen

Einige Aspekte sollten Sie beachten, bevor es losgeht mit der Folierung. Zum einen sollten Sie sich darüber im Klaren sein, dass nicht jedem beim ersten Versuch eine tadellose Beklebung gelingt. Es handelt sich dabei um eine Präzisionsarbeit, wobei Übung ganz klar den Meister macht. Daher sollten Sie sich von Rückschlägen nicht entmutigen lassen.

Außerdem sollten Sie nie versuchen, die Folierung im Alleingang vorzunehmen. Zwei Personen arbeiten hierbei deutlich effizienter als eine, vor allem, wenn die Erfahrung und Übung fehlen.

Als Grundregel bei der Folierung gilt des Weiteren: Arbeiten Sie immer von Innen nach Außen. Außerdem hat sich herausgestellt, dass eine Umgebungstemperatur von über 15 Grad die Folierung einfacher macht als kühlere Temperaturverhältnisse.

Do it yourself: Autofolierung Schritt für Schritt

Schritt 1: Waschen Sie gründlich das Auto bzw. reinigen Sie die zu beklebende Fläche mit Aceton.

Schritt 2: Legen Sie die Folie auf und ziehen Sie sie möglichst glatt.

Schritt 3: Jetzt geht es darum, die Folie so auf der Oberfläche anzubringen, dass sie glatt anliegt und keine Luftblasen entstehen. Die Folie wird dabei festgedrückt. Dann rakelt eine Person die Luft heraus, die andere fönt die Stelle, wodurch die Folie sehr dehnbar wird und mit dem Untergrund „verschmilzt“. Diese Vorgehensweise wird fortgesetzt, bis die ganze Folie glatt anliegt. Übrige Folie wird abgeschnitten.

Bei Luftblasen können Sie die Folie wieder ablösen und erneut anfönen und festkleben. Sehr kleine Blasen können im Laufe der Zeit von selbst verschwinden oder manuell mit einer Nadel aufgestochen werden. Bei der Folierung größerer Flächen empfiehlt es sich zudem, sowohl die Klebefläche der Folie als auch die zu beklebende Fläche mit einer Wasser-Spülmittel-Mischung zu befeuchten und dann zu rakeln.

Der Artikel "Autofolierung selbst gemacht" wurde am 15.04.2014 in der Kategorie News von Redaktion mit den Stichwörtern Autofolierung selbst gemacht, News, veröffentlicht.

News

Weitere Meldungen

18. April 2024

Citroen C3 Aircross: Erste Bilder

Die dritte Generation des C3 Aircross steht in den Startlöchern. Jetzt zeigt Citroen erste Bilder. Wie der neue C3 ...